
Steve Wynn konnte sich vom Sohn eines Lotteriespiel-Anbieters an der Ostküste der USA zu einem der reichsten und mächtigen Männer des Landes hocharbeiten. Den Grundstein hierfür legte die mutige Entscheidung von Wynn, mit seiner jungen Familie im Jahre 1967 nach Las Vegas zu ziehen – dem Glücksspiel-Zentrum der USA.
In Las Vegas konnte Wynn seinen Einfluss und seine Macht stetig steigern, wie wir im ersten Teil unserer Serie bereits herausgefunden haben. Erst nach dem Kauf der Anteile am Golden Nugget Casino im Jahre 1971 nahm die Karriere des damals 29-Jährigen aber so richtig an Fahrt auf. Du hast den Anfang verpasst? Hier findest du Teil 1!
Steve Wynn hat bereits früh im Leben sein eigenes Geld verdient und konnte sich so zu einem der reichsten Menschen in den USA entwickeln. Laut „Forbes“ liegt das Privatvermögen des Unternehmens bei mehr als drei Milliarden US-Dollar. Damit rangiert Wynn unter den 400 reichsten Personen der Welt. Zu verdanken hat der Unternehmer dies vor allem zahlreichen renommierten Casino-Marken, die er allesamt aufgebaut hat. Darunter:
Eine der wichtigsten Beteiligungen seiner Karriere erwirkte Wynn also im Jahre 1971 durch den Kauf von Anteilen am Golden Nugget Casino in Las Vegas. Schon von Beginn an hatte Wynn mit diesem große Pläne. Nach einer Renovierung folgte ein Ausbau, mit dem das damalige reine Casino in ein Casino-Resort mit dazugehörigem Hotel verwandelt wurde. In den darauffolgenden Jahren wurden die Hoteltürme des Golden Nugget eröffnet. Dass Wynn durchaus ein gutes „Händchen“ für seine Investitionen hatte, zeigte der Erfolg des Golden Nugget. Einer der häufigsten Gäste war hier der Musik-Superstar Frank Sinatra.
Das gute Händchen stellte Wynn nur wenige Jahre später erneut unter Beweis. 1980 startete er den Bau des Golden Nugget in Atlantic City in New Jersey. Wynn war auf dem gerade erst geöffneten, legalen Markt in Atlantic City einer der ersten Akteure. Dennoch handelte es sich beim Golden Nugget in Atlantic City damals um das zweitkleinste Casino der Stadt. Dem Erfolg tat das jedoch keinen Abbruch. Nach drei Jahren machte kein anderes Casino in Atlantic City so gute Umsätze wie das Golden Nugget. Weitere sieben Jahre später verkaufte Steve Wynn 1987 das Casino für einen Preis von 440 Millionen US-Dollar. Mit einer Menge Kapital im Rücken konnte Wynn nun endlich seiner ganzen unternehmerischen Finesse freien Lauf lassen.
Das Golden Nugget Casino: Der Schlüssel für Steve Wynn. Bildquelle: Shutterstock
Nach seinem ersten erfolgreichen Verkauf strebte Wynn nach mehr. Im Jahre 1989 konnte er schließlich das erste Casino am Strip in Las Vegas eröffnen, an dem er vollständig am Bau und der Planung beteiligt war. Das „The Mirage“, welches Baukosten von rund 630 Millionen US-Dollar verschlungen hat. Ein hochriskantes Geschäft für Wynn, der den Bau fast vollständig mit hochverzinsten Anleihen finanzierte. Der Erfolg gab Wynn jedoch Recht und so galt das Mirage fortan als neuer Standard für die sogenannten Vegas Resorts. Prunkvoll, modern und bis oben voll mit Luxus. Das Mirage entwickelte sich zu einer einzigartigen Erfolgsgeschichte, die auch maßgeblich für die ab 1990 laufende Show von Siegfried und Roy bekannt wurde.
Mehr als 600 Millionen US-Dollar investierte Wynn in den Bau des „The Mirage“. Bildquelle: Shutterstock.com
Für Steve Wynn war das The Mirage allerdings nur ein Projekt von vielen. Bereits 1993 eröffnete Wynn das Treasure Island Hotel and Casino für einen Preis von insgesamt rund 450 Millionen US-Dollar. Die Ausrichtung war hier eine andere als beim Mirage, denn das Treasure Island sollte vor allem familienfreundlich gestaltet sein. Wiederum fünf Jahre später eröffnete Wynn das nächste heute prominente Casino: Das Bellagio. Nach seinem Bau war der Luxus-Palast das teuerste Hotel der Welt. Ein ganz besonderes Projekt von Wynn war dem das sogenannte Beau Rivage, welches als größtes Hotelcasino außerhalb Nevadas bekannt wurde. Das Casino wurde auf schwimmenden Lastkähnen errichtet, da die Gesetze damals nur Casinos auf mobilen Schiffen zuließen, nicht aber an Land.
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