
In Mecklenburg-Vorpommern droht dem legalen Glücksspiel in Spielhallen ein herber Schlag. Das Spiel soll künftig noch stärker reglementiert werden. Mit schweren Folgen für die legalen Anbieter. Die Betriebe müssen mit einer mittlerweile starken, aber illegalen Konkurrenz kämpfen. Dem Hinterzimmer-Glücksspiel. Besonders im Fokus stehen dabei die sogenannten Fungames. Diese sehen täuschend echt und legal aus, werden jedoch an Geräten ohne Seriennummer und Zulassungsplakette gespielt. Nicht selten in Hinterzimmern von Kneipen, Gastrobetrieben oder Wettbüros. In vielen Fällen läuft die Abrechnung über eine „schwarze Kasse“. Also vorbei an der Steuer.
Obwohl sich der Automatenverband in Mecklenburg-Vorpommern bereits bei der Politik über die Problematik beschwere, seien derzeit keine besonderen Maßnahmen im Bundesland geplant. Für die Branche ein Skandal. Immerhin drohen laut eigenen Angaben Schließungen an mehr als 100 Spielhallenstandorten. Zudem sei längst nicht nur Mecklenburg-Vorpommern betroffen. Stattdessen würde das Hinterzimmer-Glücksspiel bundesweit an Zuwachs gewinnen.
Wie der Dachverband in Persona von Vorstandssprecher Georg Stecker erklärte, würden in Deutschland mittlerweile rund 40.000 illegale Geräte den Markt überschwemmen. Die Tendenz sei steigend. Dabei brauche es für den Kampf gegen das illegale Spiel lediglich ein ausreichendes und attraktives legales Angebot, so der Dachverband.
Eine Entwicklung, die speziell in Mecklenburg-Vorpommern massive Folgen haben wird. In Neubrandenburg würden demnach künftig nur drei von bisher 16 Spielhallen überleben, in Rostock sogar nur zwei von bisher 42 Spielstätten. Platz, den laut Angaben des DAW künftig dann illegale Angebote einnehmen werden.
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