
Die Fußball-Europameisterschaft ist für Nationen und Fans gleichermaßen ein Highlight. Auch aktuell geht das Turnier langsam wieder in seine heiße Phase und sucht den Gewinner der EM. Die letzten Partien der Gruppenphase der EM 2021 werden ausgespielt, die Achtelfinal-Duells langsam gebildet. Alle Teams vereint dabei eines: Der Traum vom großen Gewinn des Titels. Wovon einige träumen, haben andere bereits erreicht. Ein guter Zeitpunkt, um auf die Fußball EM Gewinner der letzten Jahre und Jahrzehnte zu blicken.
Alle vier Jahre findet das Turnier bekanntlich regulär statt. Zum ersten Mal wurde die EM im Jahre 1960 ausgetragen. Genau hier beginnt auch die Liste der Fußball Europameister – und zwar mit der Sowjetunion. Kurios: Das Turnier 1960 wurde wie das folgende Turnier 1964 noch unter dem Namen Europapokal der Nationen ausgetragen. Erst ihn Jahre 1966 wurde das Turnier dann offiziell als Fußball-Europameisterschaft bezeichnet. Durchsetzen konnte sich die Sowjetunion 1960 übrigens im Finale gegen Jugoslawien. Beide Teams gingen damals in die Verlängerung, die Sowjetunion gewann mit 2:1. Den dritten Platz sicherte sich damals die Tschechoslowakei mit einem 2:0 über Frankreich.
Vier Jahre später reichte es für die Sowjetunion bei der EM in Spanien „nur“ zum zweiten Platz. Im Finale scheiterten die damaligen Champions mit einem 1:2 gegen Spanien. Die „Rote Furie“ feierte ihren ersten EM-Titel also direkt im eigenen Land. Den dritten Platz sicherte sich damals Ungarn durch einen Sieg gegen Dänemark im Spiel um Platz drei.
Im Jahr 1968 taucht erstmalig auch Italien in der Liste Fußball Europameister auf. Die „Squadra Azzurra“ durfte ebenfalls in der Heimat jubeln und setzte sich im Finale gegen Jugoslawien durch. Das Spiel um Platz drei entschied England mit einem 2:0 gegen die Sowjetunion für sich.
Wer ist Fußball Europameister? Zum ersten Mal ertönt 1972 auf diese Frage die Antwort Deutschland. Die BRD setzte sich beim Turnier in Belgien mit einem 3:0 gegen die Sowjetunion durch. Belgien konnte sich damals den dritten Rang schnappen, nachdem Ungarn im Spiel um Platz drei mit 2:1 besiegt wurde.
Vier Jahre nach dem ersten Titel 1972 hatte Deutschland im Finale schon wieder das Nachsehen. 1976 musste sich die BRD in einem packenden Finale gegen die Tschechoslowakei geschlagen geben. Nach der Verlängerung (2:2) ging es ins Elfmeterschießen. Erst hier setzte sich Tschechien mit 5:3 gegen die deutsche Auswahl durch. Im Spiel um Platz drei konnte die Niederlanden der Verlängerung ein 3:2 gegen Ungarn feiern.
In die Liste der Fußball Europameister reiht sich Deutschland wieder im Jahre 1980 ein. Auf italienischem Boden feierte die BRD ein 2:1 gegen Belgien. Noch spektakulärer verlief damals jedoch das Spiel um Platz drei. Die Tschechoslowakei und Italien trennten sich in der regulären Spielzeit mit 1:1. Im Elfmeterschießen entschieden die Tschechoslowaken das Spiel mit 9:8 für sich.
Fußball EM Gewinner im eigenen Land. Diesen Traum erfüllte sich Frankreich im Jahre 1984. Die Franzosen sicherten sich mit einem 2:0 über Spanien den Titel. Ein Spiel um Platz drei wurde hier nicht ausgespielt, sondern erstmalig zu dieser Europameisterschaft abgeschafft. Auch in den Folgejahren wurde also kein dritter Platz mehr ausgespielt.
Aus deutscher Sicht ist die EM 1988 besonders enttäuschend verlaufen. Für die BRD reichte es damals nur für das Halbfinale. Das Finale wurde zwischen den Niederlanden und der Sowjetunion ausgetragen. Durchsetzen konnten sich damals auf deutschem Boden ausgerechnet die Niederländer mit einem 2:0.
Vier Jahre später, im Jahre 1992, war Deutschland wieder nah dran am Titel. Bei der Skandinavien-EM in Schweden kamen die Deutschen bis ins Finale. Hier scheiterte man allerdings am späteren Fußball EM Gewinner Dänemark mit 0:2.
1996 konnte Deutschland dafür jubeln und sich erneut in die Liste der Fußball Europameister eintragen. Das Finale dürfte vielen Fans noch in Erinnerung sein. Gegen Tschechien trat Deutschland in London an. Mit einem 2:1 durch das berühmte Golden Goal von Oliver Bierhoff konnte die DFB-Elf den Titel einfahren. Übrigens das erste Golden Goal in der Geschichte des Herren-Profifußballs.
Ebenfalls durch ein Golden Goal entschieden wurde das Turnier im Jahre 2000. Im Finale trafen damals Frankreich und Italien aufeinander. Der Titel ging nach einem 2:1 durch ein Golden Goal an die Franzosen. Der zweite und bisher letzte Titel von „Les Bleus“ bei einer Europameisterschaft.
In die Liste der Gewinner der EM reihte sich 2004 ein echter Neuling ein. Griechenland feierte hier seinen ersten und bisher einzigen Erfolg bei einer Europameisterschaft. Die Griechen konnten sich völlig überraschend im Finale gegen Portugal (1:0) durchsetzen. Und das ausgerechnet auf portugiesischem Boden.
Nach dem ersten Titel 1964 konnte sich Spanien 2008 wieder einmal die Europameisterschaft sichern. Beim Turnier in Österreich und der Schweiz gab es ein packend spannendes Finale zwischen Spanien und Deutschland. Die Spanier setzten sich knapp mit 1:0 durch und feierten damit ihren zweiten EM-Titel. Gleichzeitig war dies der Beginn einer spanischen Ära.
2012 konnte Spanien seinen Titel aus dem Vor-Turnier erfolgreich verteidigen. Auch in Polen und der Ukraine reichte es am Ende für Platz eins. Und das sogar enorm deutlich. Im Finale gegen Italien hatte Spanien keine ganz großen Probleme und setzte sich mit 4:0 durch.
Amtierender Fußball Europameister ist seit 2016 das Land Portugal. Bei der EM in Frankreich konnte sich die Truppe um Superstar Cristiano Ronaldo mit 1:0 in der Verlängerung gegen Frankreich durchsetzen. Portugal holte damit seinen ersten EM-Titel und beendete die spanische Dominanz. Ob es auch für eine Verteidigung reicht, werden die nächsten Wochen zeigen. Wer voll mit dabei sein möchte, kann passende EM Wett-Tipps bei uns entdecken!
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