
Die Übernahme von Newcastle United durch ein Konsortium um Saudi-Arabiens Staatsfonds dürfte über kurz oder lang noch mehr Geld als ohnehin schon in die englische Premier League pumpen. Erste Spekulationen um mögliche Neuzugänge der Magpies machen längst die Runde. Dabei scheinen mit Blick auf die Finanzkraft der neuen Eigentümer, die selbst Paris St. Germain und Manchester City in den Schatten stellen können, spektakuläre Transfers bereits im Winter möglich. Gehandelt wurden bisher unter anderem Philippe Coutinho, Timo Werner und Niklas Süle, die sicherlich dazu beitragen könnten, Newcastle sportlich deutlich voranzubringen.
Mit internationalen Spielen kann Newcastle indes (noch) nicht locken und muss deshalb im Werben um Verstärkungen andere Argumente vorbringen, die mutmaßlich finanzieller Natur sein werden. Gut möglich, dass dann schon bald auch Profis der Magpies zu den Top-Verdienern der Premier League zählen. Bislang zählen zu diesem nachfolgend im Detail unter Bezugnahme auf Zahlen der „Sun“ aufgezählten Kreis ausschließlich in Manchester oder London unter Vertrag stehende Spieler, wobei Liverpools Mohamed Salah bei erfolgreichem Abschluss der aktuell laufenden Gespräche über eine Vertragsverlängerung ebenfalls zu einem der Spitzenverdiener aufsteigen würde.
Der Manchester United Transfer von Cristiano Ronaldo Ende August sorgte für mächtig Aufsehen und löste bei den Fans der Red Devils eine Euphorie aus, die natürlich auch verbunden war und ist mit der Hoffnung auf Titel. In seinen ersten sechs Pflichtspielen in der Liga und der Champions League erzielte der mittlerweile 36 Jahre alte Portugiese denn auch gleich fünf Treffer. Zwölf Jahre nach seinem Abschied, damals zu Real Madrid, ist Ronaldo direkt zum Top-Verdiener in der Premier League aufgestiegen und soll laut der Sun umgerechnet knapp 560.000 Euro pro Woche kassieren. Zu diesen etwa 29 Millionen Euro im Jahr von seinem Arbeitgeber kommen noch Einnahmen aus diversen Sponsorenverträgen, sodass Ronaldos Gesamteinkommen jährlich eine dreistellige Millionensumme erreicht.
In jungen Jahren beim FC Chelsea noch nicht richtig im englischen Profifußball angekommen, zählt Kevin de Bruye nach einer Zwischenstation beim VfL Wolfsburg seit 2015 bei Manchester City zu den herausragenden Akteuren der Premier League. Honoriert werden die Leistungen des belgischen Nationalspielers von Man City wöchentlich mit rund 450.000 Euro. Verbunden damit ist die Hoffnung, dass mit de Bruyne zeitnah endlich der erste Triumph in der Champions League gelingt. Vergangene Saison waren die Skyblues bereits nahe dran, doch im Endspiel musste de Bruyne nach einem Zusammenstoß mit Chelseas Antonio Rüdiger früh mit Gesichtsverletzungen vom Platz und anschließend die Niederlage seiner Mannschaft untätig von draußen verfolgen.
Als David de Gea 2019 seinen aktuellen, mit rund 440.000 Euro pro Woche dotierten Vertrag, der noch bis 2023 läuft und eine Option auf ein weiteres Jahr beinhaltet, unterschrieben hat, befand sich der spanische Schlussmann schon nicht mehr in der Top-Form der Jahre zuvor. Aktuell hat der 30-Jährige, der im Nationalteam Spaniens seinen Stammplatz schon vor der EURO 2021 an Unai Simon verloren hatte, zwar wieder die Rolle als Nummer eins inne, doch nach Einschätzung nicht weniger Transfer Insider nur deshalb, weil Konkurrent Dean Henderson den Saisonstart krankheitsbedingt verpasst und sich erst in den letzten Wochen wieder herangearbeitet hat. De Gea wird sich auf jeden Fall strecken müssen, den sechs Jahre jüngeren Kollegen hinter sich zu halten.
Über ein Jahr lang war der Wechsel von Jadon Sancho von Borussia Dortmund zu Manchester United in Transfernews Deutschland fast durchgängig ein Thema, ehe sich beide Vereine im Sommer dann endlich auf eine Ablöse in Höhe von 85 Millionen Euro plus möglicher Bonuszahlungen einigen konnten. Diese Ablöse in Kombination mit einem bis 2026 vereinbarten Wochengehalt von umgerechnet 411.000 Euro machen Sancho zu einer gewaltigen Investition, die der 21-Jährige erst noch rechtfertigen muss. In seinen ersten Wochen bei den Red Devils ist Sancho dies allerdings nicht gelungen. In neun Pflichtspieleinsätzen, die meisten davon als Joker, gelang dem englischen Nationalspieler noch keine Torbeteiligung.
Mit 90 Toren und 20 Vorlagen in 155 Pflichtspielen für den FC Arsenal hat Pierre-Emerick Aubameyang das in ihn gesetzte Vertrauen, das sich anhand von knapp 64 Millionen Euro Ablöse im Januar 2018 ablesen ließ, sicher gerechtfertigt. Trotz seiner persönlich guten Quote konnte der Nationalspieler aus Gabun aber nicht verhindern, dass die Gunners ins Mittelmaß der Premier League abgerutscht sind und kokettierte deshalb in den vergangenen Transferperioden mehrfach mit einem Abschied aus London. Bislang aber stürmt Aubameyang, der umgerechnet pro Woche 411.000 Euro verdient, ausgestattet mit einem bis 2023 laufenden Vertrag weiter für Arsenal und soll mit dafür sorgen, dass die Rückkehr auf die internationale Bühne gelingt.
Dass die stolze Ablöse von 118 Millionen Euro an Inter Mailand gut investiert war, hat Romelu Lukaku bereits in seinen ersten acht Einsätzen für den FC Chelsea in der Premier League und der Champions League mit vier Toren mehr als nur unterstrichen. Ohnehin gab und gibt es kaum Zweifel daran, dass der belgische Sturmtank bei seinem zweiten Anlauf bei den Blues funktionieren würde, nachdem ihm in jungen Jahren bei Chelsea der erst auf den folgenden Stationen beim FC Everton, Manchester United und Inter Mailand gelungene Aufstieg in die absolute Weltklasse verwehrt geblieben ist. 381.000 Euro pro Woche lässt sich Chelsea die Dienste des 28-Jährigen nun bis 2026 kosten und momentan spricht wenig dafür, dass die Blues die fraglos enorme Investition eines Tages bereuen werden.
Mit starken Leistungen bei der Europameisterschaft im Sommer hat Raheem Sterling auf großer Bühne wieder einmal seine großen Qualitäten, insbesondere seinen herausragenden Antritt, unter Beweis stellen können. Bei Manchester City pendelt der 26 Jahre alte Offensivmann derweil nicht nur zwischen Flügel- und Mittelstürmerposition, sondern oft auch zwischen Spielfeld und Bank. Mit 352.000 Euro pro Woche ist der 71-fache Nationalspieler im Gehaltsranking bei den Skyblues dennoch auf Platz zwei hinter de Bruyne, was freilich auch daran liegt, dass Sterling seinen aktuell noch bis 2023 datierten Vertrag während einer Hochphase im Herbst 2018 unterschrieben hat.
Einer der teuersten Bundesliga Transfers aller Zeiten hat mit dem goldenen Tor im Finale der Champions League 2021 bereits viel zurückbezahlt. Für eine Basisablöse von 80 Millionen Euro, die sich nicht zuletzt durch den Triumph in der Königsklasse schon deutlich erhöht haben dürfte, von Bayer Leverkusen zum FC Chelsea gewechselt war Kai Havertz bei den Blues zwar keineswegs immer gesetzt, hat sein enormes Potential aber auch nicht nur im Champions-League-Endspiel unter Beweis gestellt. Unter Trainer Thomas Tuchel befindet sich der deutsche Nationalspieler, dessen bis 2025 laufender Vertrag an der Stamford Bridge wöchentlich mit 346.000 Euro dotiert ist, längst auf dem Weg in die Weltklasse und dürfte angesichts seiner gerade erst 22 Jahre noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung angelangt sein.
340.000 Euro pro Woche verdient Paul Pogba bei Manchester United, wittert aufgrund seines 2022 auslaufenden Vertrages aber den nächsten Gehaltssprung und hat sich so auch noch nicht zu einer Verlängerung bei den Red Devils durchgerungen. Pogba kokettiert stattdessen unter anderem mit einer Rückkehr zu Juventus Turin, dürfte aber auch kaum Probleme haben, bei anderen Top-Klubs unterzukommen. Mit 28 Jahren steht der Mittelfeldmann, der bei Man United von Trainer Ole Gunnar Solskjaer immer öfter auch auf dem linken Flügel eingesetzt wird, mutmaßlich vor der Unterschrift unter seinen letzten großen Vertrag – offen, wo das der Fall und ob damit tatsächlich nochmals eine deutliche Gehaltssteigerung verbunden sein wird.
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