Viktoria Köln in Tuchfühlung zu Platz drei – Domstädter ein heimlicher Aufstiegskandidat?

Das absolute Top-Spiel des elften Spieltages der 3. Liga steigt fraglos am Sonntag um 13.30 Uhr, wenn der überraschend starke Aufsteiger SSV Ulm im eigenen Stadion als Tabellenzweiter den Spitzenreiter und Top-Favoriten Dynamo Dresden empfängt. Aber auch im Schatten dieser Begegnung hat das anstehende Wochenende spannende Partien zu bieten, unter anderem im Kampf um die Verfolgerrolle hinter dem Spitzenduo.

In der 3. Liga Tabelle folgt hinter Dresden und Ulm der SSV Jahn Regensburg, bevor Erzgebirge Aue und Viktoria Köln als Vierter und Fünfter kommen. Und just diese beiden Teams treffen am Samstag ebenfalls direkt aufeinander. Köln erwartet Aue mit einem Punkt Rückstand, könnte aber mit einem Sieg vorbeiziehen und würde damit wohl auch verstärkt zum Kreis der Aufstiegsanwärter gezählt. Das ist bislang nur eingeschränkt der Fall, wie die 3. Liga Aufsteiger Quotenzeigen. So führt Bet-at-Home die Viktoria in diesem Zusammenhang mit der Quote 5,00 erst auf Rang sieben aller Drittligisten.

Reihenweise Top-Spiele im Sportpark Höhenberg

Im fünften Drittliga-Jahr verfügt Viktoria Köln über eine gut funktionierende Mannschaft ohne die ganz großen Stars, aber einigen Spielern, denen in ihrer Karriere noch größere Entwicklungsschritte zugetraut werden wie beispielsweise Donny Bogicevic und David Philipp. Ein Gerüst an gestandenen und erfahrenen Profis wie Michael Schultz, Patrick Koronkiewicz und Bryan Henning sorgt zudem für Stabilität, während Olaf Janßen mit seiner langjährigen Erfahrung sowohl als Profi als auch als Trainer gereift wirkt und weiß, wann an welchen Stellschrauben zu drehen ist.

Das Spiel gegen Aue könnte für die Viktoria nun durchaus richtungsweisend sein, wobei im November und Dezember auch noch die Top-Teams aus Dresden und Ulm im Sportpark Höhenberg zu Gast sein werden. Dort ist die Janßen-Elf in dieser Saison bei drei Siegen und zwei Unentschieden noch ungeschlagen. Das 3:2 in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen Werder Bremen unterstrich die Heimstärke ebenfalls, auf die man in den nächsten Wochen natürlich besonders baut.

Positive Auftritte und Ergebnisse gegen Aue, Dresden und Ulm, aber auch im Pokal gegen Eintracht Frankfurt könnten durchaus eine Euphorie entstehen lassen, die die Viktoria zu einem erfolgreichen Saisonende trägt. Ausgeschlossen scheint in einer ausgeglichenen 3. Liga jedenfalls nichts.

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