Glücksspielexperte
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Der irische Glücksspielkonzern Flutter Entertainment ist seines Zeichens für Angebote wie Betfair, Paddy Power oder Sky betting & gaming verantwortlich. Nun führt die Glücksspielgruppe eine neue Regel für Spieler aus England und Irland ein. Denn dort wird zukünftig eine Einzahlungsgrenze von 500 € (500 GBP) für Spieler eingeführt, die noch keine 25 Jahre alt sind.
So will das Unternehmen den Schutz jüngerer Spieler und Tipper verbessern. Ähnlich wie beim deutschen Glücksspielstaatsvertrag und dem 1000 € Monatslimit, besteht aber auch in England und Irland die Möglichkeit, diese Limitierung durch Einkommensnachweise aufzuheben. Die neue Richtlinie tritt Ende 2021 in Kraft. Es handelt sich im Segment um das erste spezielle Limitierungsangebot für eine jüngere Zielgruppe.
Forschungen haben ergeben, dass junge Menschen im frühen Erwachsenenalter risikobereiter sind, als ältere Menschen. Das ist übrigens auch einer der Gründe, warum Kfz-Versicherungen bei jungen Menschen teurer sind, als bei älteren. Der Konzern hat auch unter seinen Stammkunden eine Umfrage durchgeführt. 77 Prozent der Stammkunden finden die Limitierung sinnvoll. 78 % unter den 18- bis 24-jährigen befürworten diesen zusätzlichen Spielerschutz ebenfalls.
Speziell in England und Irland greifen mittlerweile eine ganze Reihe Gesetze, um junge Menschen von Glücksspielangeboten fernzuhalten. Mit der neuen Maßnahme will das Unternehmen erreichen, dass gerade jüngere Kunden lernen, vernünftige Ausgabenlimits für ihr Glücksspiel festzulegen.
Übrigens kommunizierte das Unternehmen seine Änderungen auch mit den Regierungen von England und Irland, da man hier der Meinung ist, dass entsprechende Regelungen auch flächendeckend bei anderen Anbietern Sinn machen würden. Eine solche Regelung hätten wir uns auch für Deutschland gewünscht, statt der lästigen 1000 € Einzahlungsgrenze, die aufgrund des deutschen Glücksspielstaatsvertrages bereits bei vielen Anbietern greift.
Würde diese Grenze zum Beispiel bei Spielern greifen, die noch keine 25 Jahre alt sind, wäre die total in Ordnung. Denn das Argument, dass jüngere Menschen risikobereiter agieren und erst einmal lernen müssen, ihre Ausgaben zu kontrollieren, wiegt schwer. Wieso diese Regel dann auch bei vollständig erwachsenen Menschen greift, erschließt sich mir nicht so ganz. Denn wenn hier der Suchtfaktor eine Rolle spielen würde, dann müsste eigentlich auch der Einkauf von Alkohol und Tabak zukünftig monatlich limitiert werden.
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