
Die deutsche Glücksspielindustrie hatte es in den vergangenen Jahren nicht leicht. Aufgrund der Gesundheits-Pandemie waren die Wettbüros, Lotto-Annahmestellen und Spielhallen lange Zeit geschlossen. Die Auswirkungen sind noch immer spürbar. Allerdings haben nun die Experten von „Statista“ ermittelt, dass sich die Branche bis 2023 erholen wird.
Demnach soll der Umsatz in der Glücksspielbranche bis dahin wieder sein Vorjahres-Niveau von rund 16 Milliarden Euro erreichen können. Über das Jahr 2023 hinaus allerdings halten sich die Experten bedeckt. Der Trend geht zu einer Stagnation, so dass weiteres Wachstum dann erst einmal ausbleiben würde.
Wenn die Analysten von „Statista“ Zahlen zur Glücksspielbranche veröffentlichen, lohnt sich der Blick auf diese Auswertungen immer. So auch aktuell. Jüngst ermittelte der Dienst nicht nur die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die deutsche Branche, sondern prognostizierte auch die kommende Entwicklung. Durch die Gesundheitskrise musste die Branche ihren Umsatz demnach von rund 16 Milliarden Euro in 2019 auf nur noch 5,1 Milliarden Euro in 2020 nach unten schrauben.
Wie die Experten weiter berichten, soll sich die Branche von diesen Auswirkungen jedoch recht zügig wieder erholt haben. Schon Ende 2023 rechnen die Analysten deshalb damit, dass sich die Branche vollständig wieder rehabilitiert hat und ihren „alten“ Umsatz von 16 Milliarden Euro erreichen kann. Das Problem: In den Folgejahren wird es laut der Analysten keinen weiteren Anstieg, sondern eine Stagnation geben. Über den Umsatz von rund 16 Milliarden Euro geht es dann wohl erst einmal nicht hinaus.
Darüber hinaus hat „Statista“ auch die Verteilung der Glücksspieleinsätze in Deutschland analysiert. Rund 51 Prozent davon entfallen auf die Lotterien, wobei gut 40 Prozent der Umsätze von der staatlichen Lotterie erzielt werden. Die weiteren knapp zehn Prozent entfallen demnach auf Klassen- oder Soziallotterien. Durchaus dicht auf den Fersen ist den Lotterien das Spiel an den Automaten. Die Slots und Spielautomaten sorgen für rund 41 Prozent aller Umsätze auf dem deutschen Markt.
Der Sportwetten-Bereich ist laut „Statista“ zwar enorm populär, generell jedoch eher umsatzschwach. Starke Umsatztreiber seien die Sportwetten und Online Casinos hingegen laut den Analysten auf dem Schwarzmarkt. Die Sportwetten-Branche selbst berichtet allerdings von steigenden Umsätzen, die 2021 bei fast zehn Milliarden Euro lagen. Wie „Statista“ zudem ermittelte, würde die Öffentlichkeit Sportwetten eher unkritisch akzeptieren. Wettanbieter wie bwin oder Tipico seien demnach in der Bevölkerung beliebt, besonders die Fußballwetten zudem eine Leidenschaft vieler Fußballfans.
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