Glücksspielexperte
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Gute Nachrichten für den deutschen Fiskus. Im Jahre 2022 sind die Steuereinnahmen aus dem Glücksspiel massiv angestiegen. Rund 2,42 Milliarden Euro floßen als Abgaben von Online-Poker, Online-Spielhallen, Wettanbietern und Lotterieunternehmen in die Kasse des Staates. Im Vergleich zum Vorjahr ein stolzes Plus von rund vier Prozent. Das Problem: Offenbar ist noch nicht ganz klar, was mit diesem riesigen Geldberg angestellt werden soll.
Noch nie klingelte die Staatskasse in Deutschland durch das Glücksspiel so kräftig wie im vergangenen Jahr. Die Glücksspielunternehmen der Bundesrepublik zahlten Abgaben in Höhe von rund 2,42 Milliarden Euro. Damit wurde die ohnehin schon kräftige Ausbeute des Staates aus dem Vorjahr (2,32 Milliarden Euro) noch einmal überboten. Ein wesentlicher Grund für die Zunahme liegt dabei vor allem im mittlerweile legalen Online-Spiel in Deutschland. So wurden die Steuereinnahmen durch legales virtuelles Automatenspiel online um 51 Prozent gesteigert. Gut 287 Millionen Euro floßen dem Staat in diesem Bereich zu.
Kräftig eingenommen hat Deutschland aber auch mit Hilfe der Anbieter für Online-Poker. Hier ist der Anstieg prozentual mit mehr als 140 Punkten gigantisch. Auch summarisch sind die Einnahmen hier mit rund 33 Millionen Euro keinesfalls zu verachten.
Unverändert auf einem hohen Niveau waren die Erträge für den Fiskus im Bereich der Lotterien. Durch die Lotteriesteuer floßen gut 1,66 Milliarden Euro in die Kassen des Staates. Anders sieht es wiederum bei den Sportwetten aus. Hier sanken die Steuereinnahmen für den Fiskus um gut acht Prozent. Noch immer bedeutet das jedoch Einnahmen in Höhe von rund 432 Millionen Euro.
Was mit dem neuen Reichtum genau geschehen soll, ist jedoch unklar. Verteilt wird dieser auf die Bundesländer. Diese wollen das Geld vor allem nutzen, um das Gemeinwohl zu unterstützen. Was das genau bedeutet, ist jedoch nicht definiert. Eine feste Zweckbindung, wie etwa der Unterstützung karitativer Einrichtungen oder Investitionen in die Spielsuchtprävention, gibt es nicht.
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