
Jüngst erst sorgte die Entscheidung der Premier League, ab der Spielzeit 2026/27 keine Trikot-Werbung mehr für Wettanbieter zu akzeptieren für Aufsehen. Jetzt schaltet sich auch ein deutscher Politiker ein. Der bekannte Bremer Innensenator Ulrich Mäurer fordert ein ähnliches, nur deutlich intensiveres, Vorgehen auch in Deutschland. Es ist nicht das erste Mal, dass der Politiker strenge Forderungen rund um den Profi-Fußball aufstellt.
In der britischen Premier League werden ab der Saison 2026/27 keine Werbungen mehr für Wettanbieter auf den Trikots der Profi-Clubs zu sehen sein. Darauf einigten sich die Vereinige im britischen Oberhaus jüngst freiwillig. In Deutschland möchte der Innensenator Ulrich Mäurer den Sportvereinen diese Entscheidung am liebsten abnehmen.
So erklärte der Bremer Politiker, dass sich die deutschen Fußballclubs die Maßnahme aus England zum Vorbild nehmen könnten. Geht es nach Mäurer, sollte dies auch nicht nur für die Profi-Clubs, sondern auch für die Amateur-Vereine gelten. Und nicht nur das. Mäurer geht sogar noch ein wenig weiter. Konsequent wäre es demnach in den Augen des Politikers, die Werbung auch von den Werbebanden aus den Stadien zu verbannen.
Der SPD-Mann macht dabei um sein über geordnetes Ziel kein Geheimnis und erklärte:
„Mein Ziel ist weiterhin, die Werbung für Sportwetten generell zu verbieten.“
Wer sich die Trikots der Bundesligisten genau ansieht, wird jedoch feststellen, dass keiner der Clubs für einen Wettanbieter wirbt. Zwar haben viele der Vereine Sponsoringverträge mit Wettanbietern, tragen deren Werbung aber nicht auf dem Trikot. Kurioserweise gehört dazu auch der SV Werder Bremen aus der Heimat Mäurers – dieser kooperiert mit dem britischen Traditionsanbieter Betway.
Dass sich Ulrich Mäurer rund um den Profi-Fußball ins Gespräch bringt, geschieht nicht zum ersten Mal. Seit 2015 stellte Bremen mehrfach der Deutschen Fußball Liga die Kosten für die Einsätze der Polizei bei Hochrisiko-Spielen in Rechnung. Zwischen dem Bundesland und der DFL entbrannte daraufhin ein Rechtsstreit, der zu Ungunsten der DFL endete.
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