
Die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder (GGL) in Deutschland ist für die Regulierung der Online-Spielotheken und Wettanbieter zuständig. In diesem Zusammenhang lässt die Behörde regelmäßig Studien durchführen, um die Regelungen und Rahmenbedingungen zu überprüfen. Mit großer Spannung erwartet wird nun eine Studie zum Spielerschutz. Diese vergab die Behörde erst vor wenigen Tagen über eine Ausschreibung an die Universität Bremen.
Abgestimmt wurde die Studie mit dem Namen „Spielerschutz im Internet: Evaluation der Maßnahmen des Glücksspielstaatsvertrages 2021“ mit allen 16 Bundesländern in Deutschland. Die GGL initiiert diese Studie nun und konnte auch eine Stelle finden, die diese durchführen möchte. Konkret handelt es sich dabei um das Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP) der Universität Bremen. Leiten wird die Studie Dr. Tobias Hayer, der im sozialen Netzwerk von LinkedIn hierzu erklärte:
„Ich freue mich sehr über diesen Zuschlag und hoffe, mit den Ergebnissen einen substanziellen Beitrag zur Evaluierung des Glücksspielstaatsvertrages beisteuern zu können.“
Beim Institut für Public Health und Pflegeforschung handelt es sich laut eigenen Angaben um eines der größten Forschungsinstitute in Deutschland in diesem Bereich. Dieses beschäftigt sich vor allem mit der Lehre der Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden in der Bevölkerung.
Insgesamt 60 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler arbeiten in neun Abteilungen und Arbeitsgruppen. Dabei tritt das Institut auch beratend in Erscheinung und übermittelt das Wissen unter anderem an die Politik.
Wie die GGL mitteilte, soll der Schwerpunkt der kommenden Studie auf den Auswirkungen der Maßnahmen im Glücksspielstaatsvertrag liegen. Vor allem der Spielerschutz rückt in den Fokus. So sollen unter anderem allgemeine technische Anforderungen als auch glücksspielformbezogene Anforderungen unter die Lupe genommen werden. Ebenso wird geprüft, welche Erlaubnisse und Schutzregelungen welche Vorteile und Nachteile mit sich bringen und wie diese möglicherweise angepasst werden können.
Während sich die aktuelle Studie also lediglich mit einem kleinen Teil des Glücksspiels beschäftigt, soll eine umfangreichere Evaluation in den kommenden Jahren erfolgen. Angesetzt ist diese derzeit für 2026.
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