
Zu Wochenbeginn sah es noch stark danach aus, als würde Julen Lopetegui in Kürze als neuer Trainer von Al-Ittihad präsentiert. Der spanische Ex-Nationaltorwart und -trainer sagte dem amtierenden Meister der Saudi Pro League (SPL) inzwischen aber ab. Eine hochkarätige Alternative scheint mit Marcelo Gallardo indes bereits gefunden zu sein.
Lopetegui, der im August noch vor dem Start der Premier League bei den Wolverhampton Wanderers wegen unterschiedlicher Vorstellungen in Sachen Kaderzusammenstellung seinen Rücktritt erklärt hatte, lehnte Medienberichten zufolge ein Angebot von Al-Ittihad ab und sieht seine Zukunft stattdessen weiter in Europa, konkret in England.
Dafür lassen sich mit Online Sportwetten darauf, das nun Marcelo Gallardo beim aktuell nur auf Platz fünf notierten Titelverteidiger Al-Ittihad anheuert, nicht mehr die ganz großen Gewinne erzielen. Die offizielle Bestätigung steht zwar noch aus, doch wie unter anderem das argentinische Portal “ TyC Sports“ berichtet, befinden sich die Gespräche bereits auf der Zielgeraden. Der 47 Jahre alte Argentinier, der sich Ende 2022 nach achteinhalb Jahren dazu entschlossen hat, seinen Vertrag bei River Plate Buenos Aires nicht mehr zu verlängern, soll bei Al-Ittihad bis Juni 2025 unterschreiben, zudem eine Option auf zwei weitere Jahre bis 2027 erhalten.
Mit River Plate feierte der frühere Spielmacher große Erfolge. Insgesamt gewann der Traditionsklub unter Regie von Gallardo 14 Titel, darunter zwei Mal die Copa Libertadores. Bei Al-Ittihad erhofft man sich mit dem neuen Coach natürlich eine Aufholjagd, wobei Spitzenreiter Al-Hilal bereits elf Punkte enteilt ist und die im Vorjahr unter dem nun entlassenen Nuno Espirito Santo errungene Meisterschaft kaum noch erreichbar scheint.
Geht alles wie erwartet über die Bühne, wird Gallardo seinen Einsatz am 24. November gegen das von Steven Gerrard trainierte Al-Ettifaq feiern, das momentan als Tabellensiebter den Erwartungen ebenfalls etwas hinterherhinkt. Gut möglich derweil, dass Al-Ittihad Gallardo im Winter die Möglichkeit gibt, den unter anderem mit Karim Benzema, N’Golo Kanté oder Fabinho bereits prominent besetzten Kader weiter zu verstärken.
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