
Beim Gratisbroker handelt es sich um einen Anbieter, der erst 2018 gegründet wurde. Anleger können seit Ende 2019 mit Gratisbroker Erfahrungen im Wertpapierhandel machen. Der Broker überzeugt durch günstige Konditionen, die auf der Grundlage eines sehr schlanken Geschäftsmodells umsetzbar sind.
Im Gratisbroker Test stellt sich heraus, dass der Handel ausschließlich über den Münchner Handelsplatz gettex abgewickelt wird, dort können Anleger jedoch, wie es der Name suggeriert, zu minimalen Kosten ein attraktives Portfolio traden. Dank der Regulierung durch die BaFin ist sichergestellt, dass Gratisbroker seriös und entsprechend den EU-weit geltenden Richtlinien für Finanzdienstleister arbeitet.
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Sicherheit | sehr hoch |
Der erste Kundenkontakt mit einem Broker findet in der Regel über dessen Website statt. Wie dieser entscheidende erste Eindruck ausfällt, hat natürlich Einfluss darauf, ob der Besucher mehr wissen will und auf der Website verbleibt, oder weiter sucht. Eine gut strukturierte, informative und grafisch ansprechende Internetpräsenz ist angesichts der steigenden Zahl von Online-Brokern also ein Muss.
Die ersten Gratisbroker Erfahrungen über das Web fallen diesbezüglich mehr als zufriedenstellend aus. Alle wesentlichen Informationen werden dem Besucher auf den ersten Blick vermittelt, dazu zählen die Vorzüge des Brokers ebenso wie die Bedingungen für den Handel. Das Menü in der Kopfzeile ist klar und sparsam, im Wesentlichen gegliedert in Informationen über den Broker und zum Angebot. Ebenfalls gut sichtbar oben auf der Seite finden sich die Schaltflächen für Registrierung oder Login, in der Fußzeile sind die rechtlichen Dokumente, FAQ und Kontakt verlinkt. Mit der klaren Struktur und vollständigen Information zeigt sich Gratisbroker seriös und transparent.
Der Einstieg in den Wertpapierhandel und erste Gratisbroker Erfahrungen sind möglich über das Depot, das innerhalb kurzer Zeit online eingerichtet werden kann. Im Gratisbroker Review soll ausdrücklich darauf hingewiesen sein, dass der Anbieter seine günstigen Konditionen dadurch ermöglicht, dass er wenige Extras anbietet. Depots für Minderjährige oder Gemeinschaftsdepots finden sich hier also nicht, ebenso wenig ist der Handel mit Derivaten wie CFDs über ein eigens dafür konzipiertes Handelskonto möglich.
Wer sich für den Broker interessiert, muss für die Eröffnung eines Depots die üblichen Angaben zu Person und Wohnsitz machen. Auch die Steueransässigkeit wird geprüft, wie es inzwischen allgemein üblich ist, und der Neukunde muss ein Referenzkonto angeben.
Ein Demokonto oder Musterdepot wird Kunden zur Verfügung gestellt. Eine Gratisbroker Kritik wäre jedoch in diesem Punkt unberechtigt, da sich der Broker auf den konventionellen Wertpapierhandel beschränkt. Umfangreiche Übungstrades, wie sie vor dem CFD-Handel ratsam sind, sind in den meisten Fällen also nicht notwendig.
Eine hoch funktionale Handelssoftware, wie sie bei Forex- und CFD-Brokern angeboten wird, finden Kunden bei ihren Gratisbroker Erfahrungen nicht vor. Die angebotenen Finanzprodukte richten sich überwiegend an Anleger, die konventionelle Produkte wie Aktien, ETF oder Zertifikate handeln möchten, dies jedoch mit einem Blick auf die Kosten. Die Plattform bei Gratisbroker ist daher webbasiert und ähnelt dem, was viele Nutzer bereits vom Online-Banking ihrer Hausbank kennen.
Die Ordermaske ist übersichtlich und erlaubt die Platzierung von Market, Limit, Stopp Loss, Stopp Loss Limit und Stopp Buy Limit Orders, unterstützt Anleger also beim Risikomanagement ebenso wie bei der Gewinnmitnahme. Die Kursversorgung erfolgt in Form von Echtzeitkursen direkt von der Münchner gettex.
Da die Handelsoberfläche responsiv gestaltet ist, wird eine mobile App für die gängigen mobilen Betriebssysteme nicht angeboten. Die Darstellung der Webplattform ist auch auf dem Smartphone oder Tablet problemlos und mit demselben Komfort möglich.
Wie sich im Gratisbroker Test zeigt, sind die Strukturen bei diesem Anbieter sehr reduziert. Die so erzielte Kostenersparnis wird an die Kunden weitergegeben und ermöglicht die günstigen, oder besser gesagt nicht vorhandenen, Gebühren. Dafür müssen Nutzer in Kauf nehmen, dass Zahlungen nur über das bei der Registrierung hinterlegte Referenzkonto möglich sind. Ob das persönliche Girokonto, das als Referenz dient, per Überweisung oder auch auf dem Weg der Bareinzahlung kapitalisiert werden kann, hängt davon ab, für welche Hausbank sich Anleger entscheiden.
Die Nutzung von Kreditkarten und der beliebten eWallets wie Skrill, Neteller oder PayPal ist damit nicht möglich. Da jedoch keine ausgesprochen dynamischen Aktivitäten wie Daytrading mit CFDs zu den Geschäftsschwerpunkten des Brokers gehören, ist dies kein Mangel – im Gegenteil, die Beschränkung auf das Referenzkonto trägt dazu bei, dass Kunden bei Gratisbroker sicher die Beträge für die geplanten Orders zur Verfügung stellen können. Ähnlich gestalten sich die Onvista Erfahrungen.
Ein Broker mit schlankem Geschäftsmodell verlangt seinen Kunden eine gewissen Selbstständigkeit ab. In vielen Fällen geht dies so weit, dass auf einen telefonischen Kundensupport vollständig verzichtet wird und Anleger bei Bedarf die FAQ konsultieren und sich per Kontaktformular an ihren Finanzdienstleister wenden müssen. Dabei ist unter Umständen ein rascher, direkter Kontakt die beste Lösung, wenn Unklarheiten oder Probleme auftauchen.
Dem kommt Gratisbroker entgegen, denn der Support ist telefonisch erreichbar, und zwar unter einer Münchner Rufnummer werktags zwischen 8.00 und 18.00 Uhr. Damit haben Kunden die Möglichkeit, ihr Anliegen unmittelbar und umstandslos zu klären. Außerdem bietet der Broker ein Ticketsystem an, und der Kontakt per E-Mail ist ebenfalls möglich. Im Gratisbroker Vergleich ist dies gegenüber manchen Low-Cost oder No-Cost Brokern ein wirklicher Vorteil, der eine gute Gratisbroker Bewertung verdient. Auch die überaus umfangreiche und gut durchsuchbare FAQ auf der Website soll im Gratisbroker Review erwähnt werden.
Ob der Wertpapierhandel bei Gratisbroker sicher ist, gehört zu den wichtigsten Fragen, die ein Testbericht beantworten sollte. Denn das Angebot, gänzlich kostenlos handeln zu können, lässt skeptische Anleger vermuten, dass bei Gratisbroker Betrug im Spiel sein könnte. Dies ist jedoch nicht der Fall. Der Broker ist ein deutscher Finanzdienstleister und unterliegt damit der Regulierung der BaFin. Die Aufsichtsbehörde gilt als gewissenhaft und sorgt unter anderem dafür, dass die Kundeneinlagen in segregierten Konten verwahrt werden, getrennt vom Vermögen des Brokers.
Die depotführende Bank ist in diesem Fall die Baader Bank, die ebenfalls BaFin-reguliert ist. Die Wertpapiere im Depot, wie Aktien oder Fonds, gelten ohnehin als Sondervermögen und verbleiben zu allen Zeiten im Besitz des Anlegers. Zusätzlichen Schutz bietet der Entschädigungsfonds des Bundesverbandes Öffentlicher Banken Deutschland GmbH.
Die Verschlüsselung der Website und des Logins ist dank moderner SSL-Technologie sicher. Hervorzuheben ist, dass der Broker außerdem seine Kunden darüber aufklärt, mit welchen Maßnahmen sie selbst zur Online-Sicherheit beitragen können.
Dass Banken, Direktbanken und Broker mit Zusatzangeboten, Aktionen und Boni um die Aufmerksamkeit möglicher Neukunden werben, ist nichts neues. Denn die Zahl der Finanzdienstleister steigt ständig, und damit auch der Wettbewerbsdruck. Die Gratisbroker Erfahrungen gehen in die gegenteilige Richtung, denn der Broker will sich gerade mit einem schmale, dafür aber sehr günstigen Angebot von der Masse der Wettbewerber abheben. Die Zielgruppe sind Anleger, die vergleichsweise konventionelle Produkte handeln möchten, keine Extrawünsche haben und keine risikoreichen Finanzprodukte suchen.
Genau diese Kunden dürften mit dem Handelsangebot und dem Verzicht auf Gebühren glücklich werden und damit auch das völlige Fehlen zusätzlicher Leistungen in Kauf nehmen. Bildungsressourcen oder ein Musterdepot bzw. Demokonto findet sich beim Gratisbroker nicht, punkten kann der Broker allerdings mit dem Kundensupport – die telefonische Erreichbarkeit ist längst nicht bei allen Low-Cost-Brokern in dieser Form gegeben.
Das Portfolio fällt bei Gratisbroker eher überschaubar aus, denn gehandelt wird ausschließlich über das elektronische Börsensegment gettex in München. Auch hier gilt der Grundsatz, überschaubare Leistung zu unschlagbaren Konditionen anzubieten.
Anleger machen bei Gratisbroker Erfahrungen mit dem Handel von mehr als 4.000 deutschen und internationalen Aktien aus 52 Ländern. Repräsentiert sind alle wichtigen Blue Chips, aber auch interessante MidCaps. Sämtliche handelbaren Werte können auf der Website des Brokers eingesehen werden.
Neben den Unternehmensanteilen sind über 2.100 Fonds von verschiedenen Fondsgesellschaften handelbar, auch diese sind auf der Gratisbroker Website aufgelistet.
Die Gebühren bei Gratisbroker lassen sich in wenigen Worten zusammenfassen: Anleger zahlen nichts. Die Handelskosten von 0 Euro werden konsequent für alle angebotenen Produkte beibehalten. Die einzige Bedingung besteht darin, dass das Ordervolumen mindestens 500 Euro betragen muss. Orders, deren Volumen diese Höhe erreicht, sind nicht etwa kostenpflichtig, sondern ganz einfach nicht möglich. Beim Handel mit Fonds verzichtet der Broker auf einen Ausgabeaufschlag.
Der einzige Handelsplatz, zu dem Anleger über das Depot bei Gratisbroker Zugang haben, ist die gettex, ein elektronisches Segment der Börse München. Als Market Maker, der die Depots führt und die Kundenorders weiterleitet, fungiert die Baader Bank. Der Handel über die gettex ist börsentäglich von 8:00 bis 22:00 Uhr möglich, die Baader Bank hat auf der elektronischen Plattform vollen Einblick in das Orderbuch.
Das Handelsvolumen fällt im Vergleich zu größeren Plattformen natürlich geringer aus, doch die Kursstellung und der Spread müssen dem Niveau der Referenzbörse, in diesem Fall der Xetra, entsprechen. Vor Handelsbeginn bzw. nach Handelsschluss an der Xetra können die Spreads an der gettex jedoch deutlich zunehmen.
Die angebotenen Werte, die Anleger bei Gratisbroker vorfinden, eignen sich vor allem für ein Portfolio, bei dem der Schwerpunkt auf Blue Chips liegt, abgerundet durch einige Fonds oder ETF. Wer eine derartige Anlagestrategie verfolgt und dabei so wenig wie möglich an Nebenkosten für den Handel auflaufen lassen will, wird mit dem Aktiendepot bei Gratisbroker glücklich werden. Volatile Finanzprodukte, die eine vollkommen andere Zielgruppe ansprechen, wie Forex und CFD oder Kryptowährungen, bietet dieser Broker nicht. Wer einen Anbieter sucht, dessen Handelsangebot derartige Derivate beinhaltet, kann die folgenden Testberichte hinzuziehen:
Der Handel mit Zertifikaten und Optionsscheinen ist im Zuge der Gratisbroker Erfahrungen durchaus möglich. Allerdings müssen interessierte Anleger in diesem Fall den umfangreichen Aufklärungs- und Einschätzungsbogen ausfüllen, der gemäß dem Wertpapierhandelsgesetz Bedingung für den Zugang zu den Produkten ist. So soll sichergestellt werden, dass Anleger über die Kenntnisse verfügen, die für den Handel mit Hebelprodukten erforderlich sind.
Derzeit ist bei Gratisbroker der Handel mit Zertifikaten und Optionsscheinen aus dem Angebot von HSBC und HypoVereinsbank onemarkets möglich, auch in diesem Fall über die gettex. Insgesamt stehen rund 180.000 Produkte zur Verfügung, darunter auch Faktor- und Turbo-Zertifikate, ein Ausbau des Angebots ist geplant. Die vollständige, wenn auch sehr umfangreiche Liste der Produkte kann auf der Website von Gratisbroker eingesehen und nach den gewünschten Werten durchsucht werden.
Der Verzicht auf Handelskosten wird auch bei den Derivaten beibehalten. Einzige Bedingung ist auch in diesem Fall ein Mindestordervolumen in Höhe von 500 Euro. Die Orderzusätze im Derivatehandel umfassen neben Marktausführung die gängigen Stopp- und Limitorders, so dass ein Eingrenzen der Risiken möglich ist.
Kunden, die bei Gratisbroker Erfahrungen mit Derivaten machen, werden feststellen, dass der Handel auch in diesem Fall ausschließlich über gettex abläuft. Ein außerbörslicher Handel wird derzeit nicht angeboten.
Die Handelszeiten von Zertifikaten und Optionsscheinen der HSBC und HVB onemarkets richten sich nach dem Produkt und dem Underlying und fallen bei der HSBC aus wie folgt:
Bei HVB onemarkets wird zu den folgenden Zeiten gehandelt:
Abweichende Handelszeiten werden in der Ordermaske angegeben.
Zertifikate und Optionsscheine vollkommen kostenlos zu handeln ist ein attraktives Angebot, auch wenn Anleger dazu ihre Kenntnisse und Eignung unter Beweis stellen müssen. Wer sich auskennt mit den Produkten, kann bei Gratisbroker ausgesprochen günstig seine Strategien realisieren. Schulungsmaterialien finden sich allerdings nicht – für die Vorbereitung müssen Anleger in diesem Fall auf externe Ressourcen zurückgreifen.
Auch die beliebten börsengehandelten Indexfonds fehlen im Angebot bei Gratisbroker nicht. Allerdings fährt der Anbieter auch hier den Kurs des „Weniger ist mehr“ – gerade bei den ETF wird damit argumentiert, dass es auf die Auswahl der Basis-Indizes ankommt und nicht auf die Möglichkeit, möglichst viele Emittenten anzubieten. Angesichts des Mindestordervolumens ist es überdies nicht verwunderlich, dass keine Sparpläne eingerichtet werden können.
Mehr als 300 Indexfonds können bei Gratisbroker vollkommen kostenlos gehandelt werden. Vertreten sind allerdings nur drei Emittenten, nämlich Amundi, DWS und WisdomTree. Auch hier ist davon auszugehen, dass das Angebot möglicherweise noch ausgebaut wird.
Ebenso wie bei den übrigen Finanzprodukten verzichtet Gratisbroker auch bei den ETF auf jedwede Handelsgebühren. Die Investition ab einer Höhe von 500 Euro ist damit vollkommen kostenlos. Weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten haben Kunden bei ETFs nicht. Sparpläne, wie sie beispielsweise im Rahmen der DKB Erfahrungen möglich sind, sind bei Gratisbroker derzeit noch nicht verfügbar, für die Zukunft aber geplant.
Ebenso wie Aktien oder Fonds können auch ETF über die gettex zwischen 8.00 Uhr und 22.00 Uhr gehandelt werden, besonders günstig zu den Handelszeiten der Xetra. Auch hier ist kein außerbörslicher Handel vorgesehen.
Die bei Gratisbroker handelbaren ETF repräsentieren drei namhafte Emittenten. Der Broker setzt hier auf die Repräsentation der wichtigsten Indizes, verzichtet dafür aber auf ein breites Spektrum von Emittenten. Dafür ist der Handel, wie auch bei den anderen Produkten, vollkommen gratis. Sparpläne auf ETF werden nicht angeboten, unter anderem wegen der Einstiegsschwelle von 500 Euro für Orders, sind jedoch nach Angaben von Gratisbroker für die Zukunft in Planung.
Der seit 2019 aktive Gratisbroker hat sich mit seinen Produkten und Leistungen auf eine Nische spezialisiert. Das Portfolio deckt die Anforderungen eher konservativer Aktionäre ab, ergänzt um eine Palette von Derivaten für Kunden, die sich an die Spekulation mit Zertifikaten und Hebelprodukten wagen möchten. Verschlankte Strukturen erlauben ein No-Cost Modell – Anleger handeln also völlig gratis. Dafür muss man auf manche Services verzichten. Bankprodukte und Finanzierungslösungen gibt es bei diesem Anbieter nicht, und Anlageberatung wie bei den Swiss Direkt Erfahrungensuchen Nutzer ebenfalls vergebens. Auch das Forex- und CFD-Trading ist nicht Bestandteil der Leistungen. Dafür erhalten Kunden, wie der Gratisbroker Test zeigt, einen guten, auch telefonisch erreichbaren Support und handeln mit einem deutschen, BaFin-regulierten Broker.
Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
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