
Fast unbeachtet blieb der Trend zu neuen, schlanken und günstigen Brokern, der schon 2015 einsetzte. Mit Konzepten, die die Geschäftsprozessen auf eine Minimum reduzierten, oft ohre aufwändige Internetpräsenz und dem Handel über mobile Apps begann der Siegeszug der Neobroker. Innerhalb von fünf Jahren haben sich einige Anbieter etablieren und sogar Auszeichnungen heimtragen können.
Aber was sind Neobroker, worin unterscheiden sie sich von konventionellen Anbietern, und welcher von ihnen kann als bester Neobroker gelten? Nicht zuletzt stellt sich auch die Frage, welche Alternativen es gibt zu einem Neobroker. Der folgende Ratgeber erleichtert den Neobroker Vergleich!
Was ein sogenannter Neobroker ist, ist nicht mit wenigen Worten zu beantworten. Eins jedoch lässt sich aus dem Namen ableiten: Neobroker wollen etwas Neues anbieten. Die Geschäftsmodelle der Broker, die in diese Kategorie fallen, sind dabei allerdings recht unterschiedlich. Zusammenfassend geht es darum,
Wie sie das anstellen? In der Regel durch die Besetzung einer Nische. Neobroker identifizieren einen spezialisierten Bereich und besetzen diesen – mit großem Erfolg.
Etablierte Broker waren bis zum Aufkommen der Neobroker die einzige Möglichkeit für private Anleger, am Wertpapier- und Derivatehandel online teilzunehmen. Dabei erfolgte der Einstieg über Banken, Direktbanken oder Aktienbroker, aber auch über Forex- und CFD-Broker. Bei einigen ausgewählten Brokern finden Kunden so gut wie alle gewünschten handelbaren Werte – seien es Aktien und Anleihen, Fonds oder Derivate wie CFDs.
Viele „konventionellen“ Broker haben eins gemeinsam: Sie bemühen sich um ein möglichst umfassende Angebot und sehr vielseitige Leistungen. Mit einem großen Handelsangebot wollen Direktbanken genau wie CFD-Broker den Wünschen ihrer Kunden entgegenkommen und vielfältige Anlage- und Handelsstrategien ermöglichen.
Zahlreiche Kontotypen wenden sich an private und institutionelle Anleger, Einsteiger und Gelegenheitstrader ebenso wie aktive Trader mit hohem Umsatz, auch die Vermögensbildung für Minderjährige, islamische Konten ohne Zinsen und die Einrichtung von Sparplänen sind bei den meisten Anbietern Routineleistungen.
Um sich aus der Masse der Finanzdienstleister abzuheben, werden besondere Services angeboten. Dazu gehören ausgezeichnete Bildungsressourcen, die sich nicht auf Schulungsvideos beschränken, sondern regelrechte Handelsakademien mit gestuften Inhalten darstellen. Anhand von Kursen und Webinaren lernen Einsteiger die Grundkenntnisse der Finanzwelt kennen, entwickeln erste Strategien und können diese dank kostenloser Demokonten vollkommen risikolos in die Praxis umsetzen – mit virtuellem Kapital, aber in einer sehr realistischen Handelssimulation.
Auch beim Kundenservice lassen sich die meisten guten Broker nicht lumpen – Trader und Anleger können sich nicht selten rund um die Uhr an den Support wenden, oft auch am Wochenende und über verschiedene Kanäle. Eine Telefonhotline, ein Live-Chat und verschiedene schriftliche Kontaktwege sind schon fast Standard.
Daneben versuchen sich die Broker durch eine Auswahl technischer Hilfsmittel zu übertreffen. Mitunter finden Trader zwei oder drei verschiedene Softwarelösungen zur Auswahl, abgerundet um Premium-Leistungen wie die Informationen von Trading Central oder tagesaktuelle Handelssignale und Analysen von Experten. Und das Coaching durch Curated Investing oder das Kopieren von Strategien im Social Trading ist ebenfalls bei sehr vielen Brokern zu integrieren.
Viele Möglichkeiten, zweifellos – aber das hat seinen Preis. Neobroker ziehen aus dieser Erkenntnis den Schluss: Da man derartig viele Services nicht günstiger anbieten kann, muss man sich auf weniger Services konzentrieren, um günstiger zu werden.
Im Neobroker Test zeigt sich, dass die neuen Anbieter, die ihren Kunden den Handel zum Nulltarif oder für nominale Beträge wie 1,00 Euro anbieten, besonders schlanke Strukturen aufweisen. Dadurch ermöglichen sie ihren Kunden den Wertpapierhandel zu extrem günstigen Konditionen. Ein Neobroker bemüht sich, sämtliche kostentreibenden Prozesse zu eliminieren oder ganz zu reduzieren, muss dabei aber immer noch profitabel bleiben.
Zusammengestrichen wird gegenüber dem Leistungsspektrum der großen Anbieter sehr viel. Und das wird dem Kunden in der Regel auf der Website auch ganz klar kommuniziert. Denn natürlich stellen sich auch preisbewusste Anleger die Frage „Wie machen die das?“
Abgespeckt wird bei den Kontotypen, beim Bildungsangebot, aber auch beim Support. Manche Neobroker verzichten gänzlich auf einen Telefonsupport, um wirklich alle Ausgaben auf ein absolutes Minimum zu drücken, oder der Support kann nur sehr eingeschränkt kontaktiert werden.
Um sein Handelsangebot praktisch kostenlos anbieten zu können, muss der Broker selbstverständlich irgendwie Gewinne machen. Da er dies nicht über die Kunden tut, nimmt ein Neobroker den Umweg über die Handelspartner. Kunden handeln exklusiv über einen bestimmten Partner oder über wenige ausgewählte Handelsplätze.
Der Neobroker erhält im Gegenzug eine Vergütung von den Handelshäusern, über die die Wertpapiere gekauft und verkauft werden, denn er führt seinen Partnern Kunden zu. Das wird in der Regel auf der Website von Neobrokern oder in deren Geschäftsbedingungen erläutert und muss keinesfalls bedeuten, dass Anleger nun höherer Kurse zahlen. Denn die Referenzbörse ist in der Regel die Xetra, zumindest während deren Börsenöffnungszeiten.
Kunden von Neobrokern kaufen Aktien und andere Wertpapiere also gratis – oder fast. Das spricht bestimmte Gruppen von Anlegern an. Die sind mit den handelbaren Werten zufrieden, auch wenn sie nur ein reduziertes Portfolio eines einzigen Handelspartners vorfinden, und schauen im Gegenzug sehr auf die Kosten. Unterstützung benötigen diese Anleger kaum, daher sind sie auch ohne großen Bildungsbereich oder 24/7 Support zufrieden, und auf Sparpläne legen sie meist keinen besonderen Wert. Kurz gesagt, Neobroker bieten meist Aktienhandel – nur Aktienhandel, diesen aber unschlagbar günstig.
Die neuen schlanken Broker haben deutliche Vorteile, aber natürlich auch Nachteile. Die wichtigsten davon sollen hier aufgezeigt sein. Zu den Vorteilen bei einem Anbieter, der sich als bester Neobroker etablieren will, gehören die folgenden Punkte.
Neobroker wenden sich an sehr genau definierte Zielgruppen. Vielfach ist der günstige Aktienhandel auf preisbewusste Anleger zugeschnitten, während einige andere Anbieter sich auf Fonds oder Zertifikate spezialisieren.
Sowohl die Handelskosten als auch die Gebühren für die Kontoeinrichtung und Ersteinzahlung sind bei Neobrokern extrem günstig. Das kommt auch Einsteigern entgegen – und Anlegern mit begrenztem Budget.
Nicht wenige der neuen FinTechs sind durch zuverlässige Finanzaufsichtsbehörden in EU-Mitgliedsstaaten reguliert, oder sogar durch die deutsche BaFin. Das gewährleistet eine sichere Handelsumgebung und einen MiFID konformen Einlagenschutz für Kunden.
Neobroker haben oft sehr stromlinienförmige Websites, die alles wesentlichen Informationen auf einen Blick präsentieren, und ermöglichen den Handel mitunter ausschließlich über intuitive mobile Apps und mit wenigen Klicks.
Natürlich gibt es auch Nachteile, über die sich Anleger vor der Entscheidung für einen von den neuen, günstigen Brokern im Klaren sein müssen.
Zusatzleistungen wie bei Banken und Brokern bieten Neobroker in der Regel nicht – auf Beratung, Support, Bildungsinhalte und Sonderleistungen müssen Kunden meist verzichten oder unverhältnismäßig hohe Gebühren dafür zahlen. Das gilt auch beim Abführen der Kapitalertragssteuer und beim Ausstellen von Dokumenten.
Bei einem Neobroker, der nur Zugang zum Handel bei einem oder zwei Partnern gewährt, finden Kunden ein entsprechend begrenztes Portfolio vor. Die neuen Anbieter können in dieser Hinsicht nicht mithalten mit vielseitigen Brokern, bei denen tausende von Werten über Dutzende von börslichen und außerbörslichen Handelsplätzen angeboten werden.
Neobroker bieten günstige Konditionen, dafür müssen Kunden in einigen Bereichen Abstriche machen. Die Angebote sind nicht alle gleich, daher empfiehlt sich der Neobroker Vergleich, um den für die eigenen Zwecke am besten geeigneten Anbieter zu ermitteln. Der erste Schritt ist dabei die Frage nach der Anlagestrategie.
Sollen Aktien mit langem Anlagehorizont gehalten werden, womöglich für die Altersversorgungen? Oder ist ein Sparplan auf der Basis von ETF mit Sparraten in geringer Höhe geplant? Ist kurzfristiger Derivatehandel, etwa mit CFDs, eine Option? Das muss schon im Vorfeld geklärt werden, weil einige Neobroker dann automatisch nicht mehr in Frage kommen.
Auch die Regulierung ist wichtig, im Idealfall kann der Anbieter sogar mit einer BaFin-Regulierung punkten und bietet daher die deutsche Einlagensicherung, die eine Höhe von bis zu 100.000 Euro erreicht. Ein deutscher Neobroker führt überdies die Kapitalertragssteuer direkt ab, als Anleger muss man sich um diesen Punkt nicht mehr kümmern. Der Informationsgehalt und die Vollständigkeit der Angaben auf der Website, vor allem hinsichtlich der Regulierung und der Kosten, sind genau so wichtig, und der Kontakt zum Kundensupport sollte direkt und kostenlos möglich sein.
Zu guter Letzt empfehlen Fachleute, auch die Bewertungen von Nutzern beim Neobroker Vergleich nicht außer acht zu lassen, da sich auf diese Weise mögliche Schwachstellen im Angebot gut beleuchten lassen.
Neobroker sind nicht jedermanns Sache – wer beispielsweise gern den Kundensupport zu Rate zieht, kommt bei vielen Neobrokern nicht so recht zum Zuge, auch die Produktauswahl und die Handelsplätze sind meist nicht sehr vielfältig. Daher lohnt es sich durchaus, Alternativen in Betracht zu ziehen – und die gibt es durchaus.
Vergleicht man die neuen, günstigen FinTechs im Neobroker Test mit konventionellen Brokern, drängt sich der Vergleich zwischen Banken und Direktbanken auf. Auch hier ist ein kostengünstigeres Angebot durch den Verzicht auf bestimmte Leistungen möglich, bei den Direktbanken sind dies Filialen mit den damit verbundenen Kosten für Infrastruktur und Personalbestand.
Die so möglichen Einsparungen können an den Kunden weitergegeben werden und sorgen dafür, dass deutlich bessere Konditionen möglich sind. Da die meisten Direktbanken auch Brokerage anbieten, lohnt sich hier der eingehende Blick auf Angebot, Preis und Leistungen. So können bei vielen Direktbanken Girokonten unter bestimmten Voraussetzungen zum Nulltarif geführt werden, wer bereits Giro-Kunde ist, erhält ein Depot und Verrechnungskonto für den Wertpapierhandel meist ebenfalls zu günstigen Gebühren.
Die Kosten liegen mitunter nur wenig über denen der Neobroker – dafür ist das Handelsangebot wesentlich vielseitiger und größer. Da bei den Neobrokern nur wenig über den Aktienhandel hinaus möglich ist, sind Anleger, die starken Fokus auf Fonds oder Fondssparpläne legen, bei den meisten FinTechs nicht an der richtigen Adresse.
Auch die passive Anlage mit automatisierter Anpassung ist eine kostengünstige Alternative zum Neobroker. RoboAdvisors sind aus dem CFD-Handel bekannt, es handelt sich um Algorithmen, die zur Verwaltung von Vermögenswerten eingesetzt werden können. Mit attraktiven RoboAdvisors ist der Vermögensaufbau auf der Grundlage der eigenen Risikoneigung und schon mit geringen monatlichen Sparraten möglich. Gleiches gilt für die Investition in ETF – neben der Einmal-Investition eignen sich die Indexfonds zum Besparen, in vielen Fällen sogar kostenlos.
Ausschlaggebend für die Entscheidung für einen Neobroker sind zweifellos die Kosten. Handeln zum Nulltarif oder sehr geringen Gebühren hat nun einmal seinen Reiz. Doch wer nicht auf den umfangreichen Service bei einer Bank oder einem Broker verzichten will, muss deshalb nicht unbedingt exorbitante Kosten auf sich nehmen. Viele Finanzdienstleister kommen ihren Kunden entgegen und ermöglichen gezielte Einsparungen. Dazu gilt es aber, den Anbieter passend zu den eigenen Zielen zu wählen.
Ist das Ordervolumen nicht allzu hoch und die Strategien eher konventionell, sind Kunden eigentlich mit einem Neobroker für den Aktienhandel gut bedient. Alternativ kann das Depot aber auch bei einer Direktbank zu relativ geringen Kosten geführt werden. Wer den Derivatehandel bevorzugt, ist bei einem CFD-Broker mit Market Maker Modell gut aufgehoben, denn hier zahlen Trader nur den Spread. Sind die Spreads günstig, ist dies für gelegentliche Handelsaktivitäten die beste Kostenstruktur. Sowohl Banken als auch CFD-Broker bieten überdies meist einen guten Support, Schulungsmaterialien und Demokonten an.
Bei einem umfangreichen Portfolio aus Aktien, diversifiziert mit Fonds und Anleihen und möglicherweise mit Hedgingstrategien abgesichert lohnt sich der Neobroker Vergleich mit einem Finanzdienstleister, der besonders die Nische für vermögende Kunden besetzt und unter Umständen auch Anlageberatung und personalisiertes Portfoliomanagement bietet.
Der dynamische Margin-Handel mit Forex und CFD ist besser über einen darauf spezialisierten Broker abzuwickeln. Aufgrund der vielen Anbieter, die online um die Gunst der Neukunden werben, finden Trader für alle Anlagestrategien und Vorlieben den passenden Broker, viele davon mit hoch professionellen Software-Lösungen, ausgezeichneten Bildungsressourcen und rund um die Uhr verfügbarem Kundendienst. Die Konditionen werden in den meisten Fällen für Trader mit hohem Handelsvolumen günstig bis sehr günstig.
Um zu verstehen, warum Neobroker – trotz Verzicht auf manche Serviceleistungen und stark reduzierter Auswahl bei den Handelsplätzen – so erfolgreich sind, lohnt es sich, einen Blick auf die vielen Möglichkeiten zu werfen, mit denen Finanzdienstleister ihre Kunden zur Kasse bitten. Manche davon kristallisieren sich erst nach und nach heraus, wenn das Depot bereits eingerichtet und erste Orders platziert wurden. Hinzu kommt, dass die Kosten nicht wirklich standardisiert sind. Welche Gebühren anfallen, wie sie berechnet werden und wie hoch sie ausfallen hängt in hohem Maß vom Anbieter ab.
Bei einem Neobroker ist der Aktienhandel schon für 0,00 Euro möglich. Normalerweise fallen beim Wertpapierhandel über einen Aktienbroker oder eine Bank deutlich höhere Kosten an, die sich aus verschiedenen Bestandteilen zusammensetzen.
Die Orderkosten finden sich als feste Gebühr, als Prozentigkeit des Ordervolumens, aber auch aus einer Verbindung von beidem. Wenn die Gebühr beispielsweise bei 49,90 Euro je Order gedeckelt ist, gibt dies eine Vorstellung davon, wie hoch die Handelskosten bei reger Aktivität ausfallen können. Vielfach haben Kunden die Möglichkeit, bei Neukundenaktionen oder aufgrund des eigenen Handelsvolumens Rabatte zu erhalten und zu günstigeren Konditionen zu handeln.
Der Handel, sei es börslich oder außerbörslich, läuft über eine Software ab, deren Komplexität sich nach den handelbaren Werten richtet. Finanzdienstleister, die auch Derivate anbieten, stellen dafür meist hervorragende Handelsplattformen zur Verfügung. Allerdings kann es durchaus vorkommen, dass eine hinreichend funktionale Basisversion kostenlos ist – doch mit leicht zeitversetzten Kursen und nur wenigen Tools und Orderzusätzen.
Wer auf Echtzeitkurse Wert legt oder die volle Funktionalität einer Plattform nutzen will, muss zahlen, bei den Kursdatenpaketen mitunter für verschiedene Pakete gleichzeitig. Auch diese möglichen Kosten wollen eruiert werden, ebenso wie die Frage, ob die Premium-Software ab einer gewissen Handelsaktivität kostenfrei nutzbar ist.
Beim CFD-Handel spielt das Marktmodell des Brokers eine wichtige Rolle. Denn das Margin-Trading mit Hebel dank einer Kreditlinie des Brokers kann auf unterschiedliche Weise ablaufen. Manche Broker geben selbst die Kurse vor, bilden den Markt ab, der Kunde handelt also gegen den Broker. Diese „Market Maker“ verlangen leicht erhöhte Spreads, aber keine Kommissionen darüber hinaus.
ECN/STP-Broker hingegen leiten die Orders ihrer Trader an den Liquiditätspool weiter. Die Spreads sind also sehr günstig, da der Broker nichts aufschlägt, daher fällt beim Handel eine Provision an. Wie diese Provision aussieht, ist situationsabhängig, so wie die Orderkosten beim Aktienhandel. Es ist durchaus normal, dass bei ein und demselben Forex- und CFD-Broker verschiedene Marktmodelle über unterschiedliche Handelskonten realisiert werden. Damit spricht der Broker unterschiedliche Zielgruppen an. Ein Market Maker ist für einen aktiven Trader mit hohem Volumen trotz des Wegfalls der Kommissionen meist keine gute Wahl, für Anfänger allerdings schon.
Ob es überhaupt ein Neobroker sein soll, welcher als bester Neobroker gelten kann, und die möglichen Alternativen, all diese Fragen gilt es am besten noch vor der Eröffnung eines Depots zu klären. Aber die hohe Zahl von Banken und Brokern, die online miteinander um Neu- und Bestandskunden wetteifern, macht die Übersicht nicht gerade leicht. Wie also gelingt es privaten Anlegern, einen seriösen, kostengünstigen Broker zu identifizieren, der zu ihren eigenen Zielen passt? Zumal nicht nur deutsche Finanzdienstleister, sondern auch Banken und Broker aus der EU in die engere Wahl kommen, viele von ihnen mit deutschsprachigen Websites und entsprechendem Kundensupport.
Die erste Anlaufstelle ist ein Depotvergleich und ein Neobroker Vergleich. Mit einem seriösen Vergleichsportal haben Leser die Gewissheit, dass die Angebote anhand von festen Kriterien geprüft werden. Darunter sind Regulierung und Einlagenschutz, die Benutzerfreundlichkeit der Website und natürlich das Portfolio und die Konditionen.
Zahlungsmöglichkeiten, Kundendienst und Bildungsangebote fließen ebenfalls in die Bewertung ein, ebenso wie mögliche Auszeichnungen und die Bewertung in der Fachpresse. Dank der immer gleichen Qualitätskriterien ist das Ranking der Broker nachvollziehbar. Eingehende Testberichte und Erfahrungsberichte von Nutzern runden die Information ab und erleichtern die Auswahl der Broker, die in die engere Wahl kommen sollten.
Um eine Vorstellung davon zu bekommen, was die meisten Broker bieten – und Neobroker eben nicht – ist es grundsätzlich eine gute Idee, zunächst ein Demokonto oder Musterdepot zu nutzen. Ein solches Übungskonto bieten viele Finanzdienstleister an. Eine Demo erlaubt Erfahrungen mit den Werten im Portfolio zu machen, in einer echten Handelsumgebung und vielfach sogar mit Echtzeitkursen, aber mit virtuellem Kapital.
Beim Handel mit Spielgeld gehen Anleger keine finanziellen Risiken ein, können jedoch erste Schritte im Handel wagen und dabei auch gleich die Leistungen des Brokers testen, etwa die Kompetenz des Supports und die Qualität des Bildungsangebots. Auch der Umgang mit der Software wird auf diese Weise geübt. Wer auf derartige Möglichkeiten verzichten kann, hat natürlich die Option, gleich bei einem Neobroker einzusteigen – vor allem Anleger mit Handelserfahrung werden sich davon angesprochen fühlen.
Bei einem Neobroker gibt es den Handel tatsächlich gratis, oder immerhin fast. Viele der neuen Anbieter machen den Wertpapierhandel für 0,00 oder 1,00 Euro möglich. Diese „Demokratisierung“ des Wertpapierhandels erleichtert den Einstieg in die Finanzwelt, ebenso wie die funktionalen, intuitiven Apps, über die der Handel abläuft. Die Kehrseite: Ein meist überschaubares Betätigungsfeld mit einem oder nur wenigen Handelspartnern und die Beschränkung auf die dort handelbaren Werte.
Anleger, die sich in dieser Nische wohl fühlen, vor allem im Aktienhandel oder bei der Investition in ETF, kommen im Neobroker Vergleich schnell ans Ziel. Wer jedoch Wert auf ein umfangreiches Handelsangebot legt, beim Einstieg die Unterstützung des Bildungsangebots und des Kundendienstes schätzt und Sonderwünsche wie Sparpläne oder bestimmte Kontotypen hat, kann den Alternativen einen Blick gönnen. Denn auch bei Direktbanken und CFD-Brokern können Kunden mit eingehendem Blick auf das Kontomodell und unter Ausnutzung von Aktionen kostengünstig handeln.
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