
Zwei der Vereine mit der größten Anhängerschaft in der 3. Liga stehen sich am zehnten Spieltag direkt gegenüber, wenn Hansa Rostock am Samstag, 19. Oktober 2024, im heimischen Ostseestadion Alemannia Aachen empfängt. Das Ranking in der 3. Liga Zuschauertabelle passt indes aktuell nur bedingt zur echten 3. Liga Tabelle, die beide Vereine mit je zehn Punkten aus neun Partien als Nachbarn auf den Rängen 14 und 15 zeigt.
Vor allem Zweitliga-Absteiger Rostock hinkt damit den internen und externen Erwartungen hinterher, weist aber mit sechs Punkten aus den letzten drei Partien vor der Länderspielpause immerhin einen positiven Trend auf. Aufsteiger Aachen, für den es von Anfang an nur um den Klassenerhalt ging, ist hingegen bei nur drei von zwölf möglichen Zählern seit vier Begegnungen sieglos und erzielte in diesen 360 Minuten lediglich ein einziges Tor.
Auch wenn es tabellarisch kein Top-Spiel ist, haben wir uns ausführlich mit der Partie Rostock gegen Aachen beschäftigt und uns basierend darauf für einen Tipp entschieden.
Wir beschäftigen uns im Folgenden genau mit beiden Mannschaften und ihrer Entwicklung, blicken auf die letzten Direktduelle und nennen am Ende natürlich unsere Tipp-Empfehlung.
Hansa Rostock hat im Sommer nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga einen großen Umbruch vollzogen. Ein beinahe runderneuerter Kader und mit Bernd Hollerbach ein neuer Trainer erwischten indes nicht den erhofften Start. Nach einer schon sehr durchwachsenen Vorbereitung gelang der Kogge vor der ersten Länderspielpause im September kein Sieg.
Während im DFB-Pokal eine deutliche Heimpleite gegen Hertha BSC (1:5) schon das Aus in Runde eins bedeutete, standen nach den ersten vier Spieltagen in Liga drei lediglich zwei Punkte auf der Habenseite. Im Landespokal gelang dann zwar beim FSV Kühlungsborn (5:0) ein Pflichtsieg, doch in der Liga ging es mit Unentschieden gegen Waldhof Mannheim (1:1) und bei Dynamo Dresden (1:1) erst einmal sieglos weiter – wobei das Remis bei Aufstiegsfavorit Dresden sicherlich als Erfolg zu verbuchen war.
Mit einem 4:1-Heimsieg gegen die SpVgg Unterhaching platzte am siebten Spieltag endlich der Knoten und auch wenn es danach beim FC Ingolstadt (1:2) einen unnötigen Rückschlag setzte, geht die Entwicklung scheinbar in die richtige Richtung. Denn die beiden jüngsten Spiele wurden gewonnen – zunächst in der Liga bei Erzgebirge Aue (2:1) und danm am vergangenen Wochenende im Landespokal bei der TSG Neustrelitz (1:0 n.V.).
Nach langen elf Jahren in der Regionalliga hat sich Alemannia Aachen im Sommer zumindest auf drittklassiger Ebene zurückgemeldet. Die große Euphorie im Umfeld verhalf der Mannschaft von Trainer Heiner Backhaus zu einem guten Saisonstart mit einem Sieg bei Rot-Weiss Essen (2:1) und einem trotz langer Unterzahl geretteten Punkt gegen den SC Verl (1:1).
Anschließend allerdings verlor die Alemannia drei Partien in Folge jeweils knapp. Einem 2:3 im DFB-Pokal gegen Holstein Kiel folgten 1:2-Pleiten bei Energie Cottbus und gegen Erzgebirge Aue. In der Länderspielpause im September schienen die Schwarz-Gelben aber wieder Kraft getankt zu haben und gewannen mit 1:0 gegen Viktoria Köln.
Seitdem aber gelang kein Dreier mehr, doch nach einer 0:3-Niederlage bei Borussia Dortmund II wurde zuletzt immerhin auch drei Mal in Serie nicht verloren. Die Ergebnisse gegen Waldhof Mannheim (0:0), bei Dynamo Dresden (0:0) und gegen den FC Ingolstadt (1:1) ließen indes erkennen, wo der Mannschaft mit der ligaweit schwächsten Offensive der Schuh am meisten drückt.
Beide Vereine kreuzen erstmals nach über zwölf Jahren wieder die Klingen. Die beiden letzten Duelle in der Saison 2012/13 waren zugleich die einzigen, die in den 3. Liga Statistiken auftauchen. Denn die ersten acht der insgesamt zehn Vergleiche fanden zwischen 2005 und 2012 allesamt in der 2. Bundesliga statt.
Mit fünf Siegen weist der FC Hansa die bessere Bilanz auf, während Aachen bei drei Unentschieden nur zwei Mal siegreich war. In Rostock war die Alemannia fünf Mal zu Gast, kassierte vier Niederlagen und durfte nur ein Mal zumindest einen Punkt mit nach Hause nehmen.
Die beiden erwähnten Partien in der 3. Liga 2012/23 gingen jeweils an Hansa. Einem 1:0-Heimsieg im Ostseestadion ließ die Kogge im bislang letzten Aufeinandertreffen am 12. April 2013 einen 4:3-Auswärtssieg am Aachener Tivoli folgen.
Tabellarisch bewegen sich beide Teams bislang auf Augenhöhe, doch gibt es einige Argumente, die aus unserer Sicht Hansa Rostock recht klar in die Favoritenrolle rücken. Neben dem Heimvorteil spricht der Trend der letzten Wochen eher für Hansa als für die Alemannia. Und nicht zuletzt dank der Nachverpflichungen Ende August, die zuletzt immer mehr Fahrt aufnahmen, ist der Rostocker Kader auch signifikant stärker und mit mehr Erfahrung besetzt.
Wir raten so zu einer Wette auf Heimsieg mit der Quote 1,85 von Betway. Eine Absicherung mit der Doppelten Chance 1X ist zwar möglich, aufgrund der relativ niedrigen Quoten aber nur bedingt zu empfehlen.
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